417 - Krýsuvík - 427 - Keflavik

Krýsuvík - Keflavik (Reykjanes)

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Start der Tour ist der Abzweig der Straße 417 von der Ringstraße Richtung Reykjavik.
Unmittelbar nach dem Abzweig finden wir diese Stele, die direkt neben der Ringstraße steht.


Was hir im Dunkeln wie ein Leuchtfeuer wirkt, ist in Wahrheit eine
Skulptur vom italienische Künstler Claudio Parmiggiani, die
anlässlich des Reykjavik-Kulturjahres 2000 errichtet wurde.
Sie stellt tatsächlich einen Leuchtturm dar.



Nach 3 km flacher Wegstrecke steigt die Straße stetig an.



Wir befinden uns nun auf einer Höhe von ungefähr 400m.
Die Straße führt gerade aus zu einem Skigebiet.
Wir aber folgen weiter der 417, die an dieser Stelle rechts abbiegt.

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Während die Strecke gerade aus sehr gut ausgebaut ist, wird unsere 417 zur Schotterpiste.



Was für ein Ausblick nach Reykjavik!
Die gesamte Landschaft ist von grünem Moos überwachsen.

Wir schauen auf das Lavafeld Húsfellsbruni



Die Piste führt nun schnurgerade wieder bergab.
Wir durchqueren jetzt das Lavafeld Tvibollahraun.



Wanderrouten und die Schutzhütte Neyðarskýli lassen wir links liegen.



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Ca. 4 km sind es noch bis zum Abzweig.
Der Straßenbelag wechselt erneut.



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Nach 18 km erreicht man die 42.
Wir fahren nach links.



Auf sehr guter Straße geht es wieder Richtung Süden.



Die gute Straße hört nach ca. 1,5 km wieder auf.
Wir befinden uns kurz vor dem
Kleifarvatn.



Die Anfahrt zum See ist durch eine Baustelle behindert.
Man arbeitet an der Zufahrt von Nordosten her.



Die Strecke führt immer am Seeufer entlang.





Dieser herrliche schwarze Streifen sieht tatsächlich wie ein Badestrand aus.



Etwas weniger als 5 km fährt man an dem See entlang.
Am Ende des Kleifarvatn biegt links eine Zufahrt zu Seeufer ab.
Im Hintergrund die ersten Anzeichen von vulkanischer Aktivität.



Am Ende der Zufahrt befindet sich ein Parkplatz.
Von hier aus kann man zu dem dampfenden Feld laufen.



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Etwa 200 m vom Parkplatz entfernt, befindet sich im Uferbereich ein Solfatorenfeld, in dessen Mittelpunkt eine Schlammquelle sprudelt.



Lt. Wkipedia fing der See nach einem Beben im Jahr 2000 langsam an zu versickern und gab dadurch auch diese heißen Quellen frei.
Quelle:
Wikipedia



Absperrungen gibt es keine und daher wird auch hier ausgetestet, wie weit man gehen kann.
Die Fußspuren sind überall zu finden.



Lediglich an die große Springquelle kommt man nicht so einfach heran.
Jedenfalls sind bis dorthin keine Fußabdrücke zu sehen.



Geduldig stehen wir hier und sehen dem aufspritzenden Schlamm zu.



Hier kann man deutlich sehen, wie weit der Wasserspiegel mal gereicht hat.
Im Hintergrund erkennt man die parkenden Autos.



Das war 2009.
Im Sommer 2013 statteten wir dieser Stelle erneut einen Besuch ab und die Schlammquelle ist verschwunden.
Absolut nichts mehr zu sehen, außer einem friedlichen Strand.
Die Natur hat diese Attraktion mal eben geschlossen.


Wieder zurück auf der Straße, fahren wir links weg und fahren nach Südwesten.
Nach ca. 3 km kommt dieser Wegweiser.
Wir haben das Thermalgebiet Seltún erreicht.



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Unmittelbar nach einer kurzen Zufahrt erreicht man den Parkplatz.



Der erste Eindruck täuscht nicht.
Schon bei der Zufahrt auf den Parkplatz hat man das Gefühl, eine Solfatoren-Ausflugpark zu betreten.
Ein breiter Steg führt zuerst an eine Aussichtsplattform.



Von hier aus blickt man auf ein farbenprächtiges Umfeld.


Im Hintergrund der Parkplatz und die Aussichtsplattform.



Gut zu sehen, wie der Weg quer durch das Solfatorengebiet gelegt ist.





Alles ist hier sehr farbenprächtig, was die Betreiber wohl dazu veranlasst hat, dieses Solfatorenfeld komplett begehbar zu machen.



Fleißig sind Arbeiter dabei, neue Stufen und Wege ins Gelände zu bauen.
Ganz zu schweigen davon, was diese Arbeiten für die Wege schon zerstört haben, kommt man sich ein wenig wie bei einer Gartenschau vor.
Das deckt sich mit dem Gesamteindruck unserer Reise.
Island gibt sich sehr große Mühe, seine Naturwunder ungehindert zugänglich zu machen.
War Island bis zur Finanzkrise noch ein Geheimtipp für Individualisten und Naturliebhaber, setzt man jetzt eindeutig auf Massentourismus.
Wobei man unter diesem Gesichtspunkt solche Stege wiederum begrüßen muss, um die Besucherströme wenigstens ein wenig zu leiten.



Hoffentlich werden diese kleinen Naturwunder diesen Ansturm überstehen.







Es wird schwierig werden, denn die Spuren der Durchläufer sind heute schon zu sehen.



Wir verlassen den Solfatoren-Erlebnis-Park mit gemischten Gefühlen und fahren weiter Richtung Südküste.



In der Zwischenzeit sind wir auf der 427 bis kurz vor Grindavik gefahren.



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Der etwa 300 Einwohner zählende Fischerort ist ein lustiges Städtchen.
Bei der Einfahrt sieht man lediglich ein paar einsame Häuser stehen.



Nach ca. 2 km kommt dann der eigentliche Ort in Sicht.
Lediglich die dunklen Wolken zeigen sich bedrohlich.



Hier aus der Luft betrachtet.



Wir sind nun fast am Ende von Reykjanes angelangt.
Unser Ziel ist der Flughafen von Keflavik.
Daher biegen wir in Grindavik rechts weg und folgen der Straße 43 nach Norden.
Kurz hinter dem Ort fahren wir am Svartsengi-Kraftwerk vorbei, dessen Abwasser die Blaue Lagune füllt.



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Ca. 14 km führt die gut ausgebaute Straße direkt nach Norden zur 41.
Vor uns liegt Keflavik.



Etwas weiter sehen wir auf der linken Seite den Flughafen von Keflavik.



Die Straße führt nach einem Kreisverkehr, in einem großen Bogen um das Fluhafengelände herum.



Nach gefahrenen 105 km und einer Fahrzeit von 5 1/2 Stunden, ist das Ende der Tour erreicht.



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