Askja Austurleið F910



Kárahnjúkar - Askja F910
Juli 2017
182 km

www.ourfootprints.de

Es ist der 17.Juli 2017.
Wir nehmen uns erneut vor zur
Askja zu fahren.
Die Tour beginnt am Visitor-Center Snæfellsstofa,
südlich von Egilsstaðir.
Es befindet sich an der Straße 933,
unmittelbar am Abzweig der 910 zum
Kárahnjúkar-Damm.



Das Center öffnet im Sommer um 9:00 Uhr.
Hier erkundigen wir uns nach den aktuellen
Straßenverhältnissen -
insbesondere nach den Furten auf der F910.
Bis auf einen kräftigen Wind, sind die
Bedingungen in Ordnung.
Wir fahren auf der 933 zurück zum
Abzweig der 910.
In einem kleinen Waldstück sehen wir
noch ein Rentier gemütlich grasen.



Die ersten 300 Höhenmeter auf der
asphaltierten Straße, überwinden wir
auf engen Kurven.
Oben angekommen, fahren wir durch
eine langestreckte Hochebene.
Ohne es richtig zu merken, befinden
wir uns bald auf einer Höhe von 650 m.
Im Hintergrund sieht man den Vatnajökull
und rechts daneben den Snæfellsjökull.








Wir machen keine Pause oder Seitenabstecher und fahren durch.
Nach 60 km ist der Kárahnjúkar-Staudamm erreicht.







Wenn keine Bauarbeiten auf dem Damm
stattfinden und kein Verkehr ist, dann
kann man auch mal kurz
anhalten, um in den imposanten
Hafrahvammar-Canyon von der Staumauer zu blicken.



Wir überqueren die Mauer und fahren auf der gegenüberliegenden Seite ein Stück bergauf.








Ca. 1 km weiter endet die asphaltierte Straße.
Ab hier beginnt die F910.



Zu Beginn steigt die Piste leicht an.



Auf unseren rechten Seite sehen wir die Herdubreið.



Die Strecke ist gut geschoben.
Zügig gleiten wir über sanfte Hügel und durch Täler.





Nach 17 km sehen wir die erste, ehemalige Furt.
Sie ist inzwischen verrohrt wurden.
Auf den Karten immer noch als Furt eingetragen.





Wir überqueren die Reykjará.





Anschließen führt die Strecke am Flusslauf entlang,
kreuzt ihn noch einmal (ebenfalls verrohrt) und
steigt danach an.



Je weiter wir ins Hochland kommen, umso mehr lockern die Wolken auf.



Am Ende der ersten Etappe treffen wir im
Fiskidalshals auf die Starße nach Brú.
Irgendwie sind jetzt alle Richtungen
als F910 bezeichnet.
Wir orientieren uns Richtung Kverkfjöll.





Die Strecke durch das Fiskidalur ist besonders schön.
Hier beginnt das nördliche Hochland erst richtig.
Vor uns der 957 Meter hohe Vulkan Þrihyrningur.



Die Furt durch die Fiskidalsá ist geblieben.



Da es in den letzten Tagen nicht geregnet hat, ist der Pegel heute ganz normal.



Hinter dem nächsten Anstieg grüßt erneut die Herdubreið aus der Ferne.



Ab und zu wird die staubige Piste durch kleinere Wasserlöcher unterbrochen.



Nach 18 km treffen wir auf die von
Norden kommende F905 (Arnardalsleið).
Sie endet hier.



Unser Weg führt weiter Richtung Askja.



Schön, dass keine weiteren Fahrzeuge
zu sehen sind. Somit haben wir einen
staubfreien Blick.
Ca. 5 km kommt die erste richtige
Unterbrechung.
Es ist der Fluss Þrihyrningsa, der
hier durchfahren werden muss.




Von den Rangern haben wir ja erfahren, dass heute die Wasserstände in den Flüssen normal sind und
es keine Probleme beim Durchfahren gibt.



Aber auch bei normalem Wasserstand
darf man diese Furt nicht unterschätzen.
Deshalb schalten wir alles zu, was unser
Auto geländetechnisch zu bieten hat,
befolgen die Durchfahrtips der Ranger
und kommen problemlos am anderen Ufer an.



Kurz danach kommt noch einmal ein Wasserhindernis.
Es handelt sich hier um einen Zufluss vom Alftadalur.
Auch hier gibt es heute keinerlei Probleme.



Vor uns liegt nun die fast endlose Weite des Hochlandes.



Wohin wir auch jetzt sehen - man entdeckt immer neue faszinierende Landschaften.



Herdubreið in voller Pracht.



Der Abzweig F903 nach Kverkfjöll.



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Etwas später fahren wir an der zweiten Zufahrt nach Kverkfjöll (F902) vorbei.



Ab der Kreuzung zur F905 haben wir 40 km
Rüttelpiste hinter uns gebracht,
als wir auf die Brücke über die
Jökulsá á Fjöllum treffen.





Mit viel Getöse rauscht das trübe Wasser der Jökulsá á Fjöllum unter uns hindurch.



Es folgt eine wunderschöne, aber sehr
unruhige Strecke durch ein riesiges,
von hellem Bimsstein geprägtes Gebiet.
Ein Zeichen, dass wir der Askja schon
sehr nahe sind.






Ca. 10 km geht die Fahrt durch die Bimssteinfläche,
bis man erneut eine Abzweigung erreicht.
Es ist die F88 (Öskjuleið), die hier auch endet.



Von hier aus sind es noch 13 km bis zur Dreki-Hütte.



Dreki



Die Hütten sind erreicht.
Anders, als vor einigen Jahren, als noch
viel Schnee hier lag, ist es heute möglich,
den 8 km entfernten oberen Parkplatz
anzufahren.



Die Strecke führt direkt durch die Vikrahraun.



Links und rechts der Strecke sieht man sehr schöne vulkanische Aufschlüsse.





Der obere Parkplatz ist erreicht.
Wir sind froh, noch einen Stellplatz
gefunden zu haben.
Trotz der moderaten Wettervorhersage,
weht ein stürmischer Wind hier oben!
Gut, dass wir aus dem ersten Besuch
gelernt haben und die passende Kleidung
dabei haben.

Die Wanderung zum Víti Krater kann starten.
Askja-Víti-Drekagil



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