Húsavík - Ásbyrgi - Vesturdalur
Húsavík - Ásbyrgi - Vesturdalur
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Heute ist der 1. Juli und die Nacht war kalt.
Und heute Morgen keine 5 Grad.
Wie es aussieht, ist über dem Atlantik schönes Wetter!
Wir nehmen also die Nordroute.
Húsavík empfängt uns mit Sonnenschein.
Der Hafen ist der eigentliche Mittelpunkt.
Ein herrlich buntes Treiben, was vor allem
auf das Whale Watching ausgerichtet ist.
Ein Schiff nach dem anderen läuft aus oder kommt gerade rein.
Daneben ist der Fischfang immer noch die wichtigste
Einnahmequelle.
Direkt am Hafen befindet sich auch das Walmuseum.
Der Hafen ist das eigentliche Zentrum.
Eines der typischen Walbeobachtungsschiffe.
Zwischen den gewerblichen Booten, findet man auch Segler.
Mit solchen Schnellbooten zu fahren, ist bei diesem Wetter garantiert ein herrliches Vergnügen!
Gut verpackt in Floatinganzügen geht die Tour Richtung
offene See.
Wir verlassen den Hafen und fahren nach
Norden aus der Stadt.
Kurz nach dem Ortsausgangsschild,
führt ein Weg zum Gipfel des Húsavíkurfjall.
Eine steile Auffahrt auf Schotter erwartet uns.
Von hier oben wird man mit einem grandiosen
Ausblick belohnt!
Ein Meer von Lupinen.
Zurück auf der Straße 85, die immer an der Küste entlang führt.
Kurz bevor die Straße die Küste verlässt und
den Sandur des Bakkahlaup umfährt,
kann man noch einmal an einem Aussichtspunkt
stoppen.
Eine sehr steile Klippe bietet Seevögeln eine
Brutstätte.
Das Informationscenter Gljúfrastofa.
Von hier aus führt die Straße 861 direkt in die Schlucht von Ásbyrgi.
Wir fahren nur noch durch einen Birkenwald.
Nach ca. 5 min. taucht vor uns der Parkplatz auf.
Von hier aus führen Wege in verschiedene Richtungen.
Wir nehmen diesen Eingang.
Nach wiederum 3 min Fußmarsch erreicht man eine Lichtung.
Vor uns türmen sich die 100 m hohen Basaltformationen
der Schlucht auf.
Man kann sich gut vorstellen, wie über diese
Kanten die Wassermassen von Gletscherflüssen ergossen
haben.
Was diese Betonfläche hier zu suchen hat, entzieht sich unserer Kenntnis.
Unmittelbar neben dem Parkplatz befindet sich ein Zeltplatz.
Ein weiterer Zeltplatz befindet sich weiter vorn.
Es gibt noch eine Wanderung zum See Botnstjörn,
die wir aber nicht machen.
Wir sind genug durch das Gestrüpp gekrochen
und wollen noch weiter nach Süden.
Die Straße führt wieder außerhalb des Birkenwäldchens,
direkt auf den Eyjan (Insel) zu.
Es geht also den gleichen Weg zurück.
Zurück auf der Straße 85, biegen wir links weg und nach ca. 1,5 km kommt schon der Abzweig zur 862.
Die Schotterpiste führt uns zuerst ca. 2,5 km nach Südosten, bis zur Höhe des Bauerhofes.
Hier kommt der Abzweig nach Süden.
Die 862 ist längst keine Allradstrecke mehr und führt durch die mit kleinen Sträuchern überwachsene Ásheiði.
Nach knappen 10 km ist die Zufahrt nach Vestudalur erreicht.
Im Hintergrund der Rauðhólar - der Rote Berg
Vorbei an der Rangerhütte und dem Zeltplatz geht es weiter zum Echofelsen Hljóðaklettar.
Vom Parkplatz gehen Wanderwege in verschiedene Richtungen.
Die bekannteste Route ist wohl die nach Süden zu Karl og Kerling.
Doch wir entscheiden uns für die Route nach Norden.
Wir befinden uns mitten im Jökulsárgljúfur-Nationalpark, der von
der Schlucht Ásbyrgi, bis zum Dettifoss reicht.
Der Weg führt zuerst ein Stück zum Jökulsá.
Im Umkreis sind viele wunderbare Basaltformationen zu sehen.
Mit Kamera bestückt.
Es ist der Tröllið-Ein ehemaliger Vulkanschlot.
Hljóðaklettar - Kunstwerke aus Basalt.
Diese vor 8000 Jahren entstandenen Felsformationen
sind das Ergebnis der Erosion nach einem Ausbruch,
der entlang der Flusslinie stattgefunden hat.
Wir gehen rechts um den Felsen herum und entdecken
weitere wunderschöne Basaltstrahlen.
Irgendwann entfernte sich die Lava vom Wasser
und es gab keine Explosionsentladungen mehr.
Nun hatte die Basaltlava genug Zeit sich langsam
abzukühlen und bildete dabei diese Basaltgallerie.
Vor dem Tröllið teilt sich der Wanderweg in
eine westliche und eine östliche Route.
Wir nehmen die östliche und folgen dem
markierten Weg.
Es folgt einer kleiner Anstieg.
Immer weiter steigen wir nach oben.
Der Weg führt immer direkt am Jökulsá á Fjöllum entlang.
Der Wanderweg führt nun auf einem Plateau entlang den Basaltbergen.
Nach 1,5 km gibt es einen Abzweig, der direkt
durch die Basaltformationen auf den westlichen
Weg führt.
Wir gehen aber weiter gerade aus.
Nach weiteren 300 m biegt der Weg nach links weg.
Wir befinden uns jetzt einige Meter vom Fluss entfernt.
Kleine Sträucher und Birken umsäumen nun die Lava.
Was mag wohl hier die Ursache für diese glatten Flächen gewesen sein?
Der Weg steigt wieder an und es gibt Kletterhilfen.
Nach dem Anstieg erreichen wir eine Fläche, die uns an eine Burgruine erinnert.
Von hier hat man aber einen herrlichen Ausblick.
Links von der "Mauer" geht der Weg weiter.
Fast oben angekommen, schlängelt sich der Weg an einer Lava-Asche-Wand entlang.
Ohne es bemerkt zu haben, sind wir in eine Sackgasse gelaufen.
Wir Blicken auf das Ergebnis einer jahrtausendlangen
Modellierung der Natur.
Wind und Regen haben dafür gesorgt, dass das
weichere Tuffgestein, das bei dem Ausbruch durch
den Kontakt mit dem Jökulsá á FjöllumWasser
entstanden war, erodierte.
Also ein kleines Stück zurück und dann geht es weiter nach oben.
Da liegt er vor uns, der Rauðhólar (roter Berg)
Steil fällt der Hang zum Fluss hinab.
Der erste Hang ist geschafft.
Der Blick zurück zeigt den steilen Pfad hier hinauf.
Der etwas andere Vulkan!
Ein paar Schritte noch, dann ist das Ende des Weges erreicht.
Die letzten Meter auf den Gipfel bleiben gesperrt.
Die rote Asche leuchtet dermaßen kräftig,
dass es auf uns schon stark überzeichnet wirkt.
Es ist aber echt.
Sehr interessant sind auch die beiden Formationen,
die aus diesem Ascheberg hervorragen.
Warum sind die fester, als das übrige Gestein?
An was erinnern sie nur?
Das Farbenspiel ist jedenfalls beeindruckend.
Bestimmt zwei Trolle.
Nach dem Abstieg vom roten Berg, teilt sich der Weg.
Rechts geht es weiter bis nach Ásbyrgi und links Richtung
Ausgangspunkt der Wanderung.
Wir gehen nach links.
Kurz danach taucht man in einen kleinen Birkenwald ein.
Wir befinden uns jetzt auf der westlichen Wanderroute ...
... und laufen auf der anderen Seite der Basaltfelsen wieder zurück.
Auch hier wunderschöne Basaltstrukturen.
Ein kleines Stück weiter, taucht links ein begehbarer Hohlraum imLavafels auf.
Die Innenwände sind von Pflanzen erorbert worden.
Wir haben den Startpunkt wieder erreicht.
Noch 200 m und wir sind wieder am Parkplatz.
Diese 5 km lange Tour ist ein einzigartiges Naturerlebnis!