Bakkagerði-Loðmundarfjörður F946
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Bakkagerði-Loðmundarfjörður F946
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Diese Tour führt von Egilsstaðir nach Norden.
Wir besuchen den Ort Bakkafjörður und die Papageientaucher
und fahren dann über die F946 bis Klyppstaðir
am Loðmundarfjörður.
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Als erstes fahren wir, wie immer, die Tankstelle an und tanken voll.
Hier trifft man so allerlei Fahrzeuge, die auch einmal ein wenig
überdimensioniert scheinen.
Der direkte Weg nach Norden führt über die Straße 94,
die in Egilsstaðir beginnt.
Bei der Durchfahrt durch Egilsstaðir entdecken wir so
einige Skulpturen die vor den Grundstücken aufgebaut
sind.
Nach ziemlich genau 46 km entdecken wir am Straßenrand
ein besonderes Häuschen.
Es muss etwas Besonderes sein, denn eine Kamera
"bewacht" den Ort.
Die Hütte ist offen und wir staunen nicht schlecht, als wir im Inneren
eine Verpflegungsstation sehen!
Und wie immer in Island, alles sauber, nichts mutwillig zerstört und
es musste sich auch niemand mit Farbe verewigen!
Die Piste ändert öfters mal den Belag.
Da wechseln sich asphaltierte Abschnitte mit Schotter ab.
Es fährt sich aber ganz gut.
Nach 52 km Geradeausfahrt, biegt die 94 nach rechts weg.
Wir durchqueren auf den nächsten 10 km ein riesiges
Schwemmgebiet.
Am Ende wechselt wieder der Straßenbelag und es geht
in den Anstieg zum Vatnskarð.
Die Straße windet sich kurvenreich nach oben.
Ein herrlicher Blick über den Héraðssandur.
Héraðssandur 2011
Bei 438 m ist der Scheitelpunkt am Vatnskarð erreicht.
Wir halten an und blicken hinunter ins Tal auf den
Hof Njarðvik.
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Wir nutzen die Möglichkeit und fahren eine alte Nebenstrecke
und schauen zu, wie die Autos ins Tal fahren.
Im Hintergrund erhebt sich der Berg Dyfjöll.
Der Blick von der alten Straße aus hinunter nach Njarðvík.
Sommer 2011
Auch wir fahren jetzt die Straße weiter bis zur Küste.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht,
der Tóarfjall.
Ein Stück der Straße verläuft mit der Küste.
Die Hänge bestehen aus losem Gestein und zeigen deutliche Auswaschungsrinnen.
Bakkagerði ist erreicht.
Wir haben von einem berühmten Kaffee gehört.
Man könne es nicht verfehlen, wenn man das
Trockengestell sieht.
Das Kaffee Alfasteinn finden wir wirklich leicht.
Ein paar Autos stehen vor der Tür.
In einer tollen Atmosphäre kann man einen Kaffee trinken, oder etwas essen.
Ganz berühmt ist die hervorragende Fischsuppe.
Die Tische aus Stein, die Sitze sind teilweise alte Traktorschalen - alles ist liebevoll zusammengetragen.
Anschließend geht es weiter durch den Ort.
Nach 83 km und zweieinhalb Stunden Fahrzeit,
haben wir den Ort Borgarfjörður erreicht.
Die Straße macht einen weiten Bogen um die Bucht Borgarfjörður eystri.
Anschließend steigt die Straße stark an.
Oben steht ein Funkmast.
Nach 6 km endet die Straße am Hafen von Bakkagerði,
der außer ein paar Fischerbooten, auch eine Besonderheit
zu bieten hat.
Der kleine Hügel direkt neben dem Hafen ist eine
Vogelbeobachtungssationen, bei der man ganz nah
Papageientaucher, Dreizehenmöven und Eissturmvögel
beobachten kann.
Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
Diese Bilder gelingen aber trotzdem nur mit einem Tele.
Einfach schön, diese Tiere so aus der Nähe beobachten zu können.
Konnte man früher noch bis an den Felsen fahren,
ist das nun nicht mehr erlaubt.
Das ist das Resultat des Besucheransturmes.
Jetzt stellt man sein Auto auf einen Parkplatz
oberhalb des Hafens ab und geht bis zum Felsen
zu Fuß.
Wir haben unsere Aufnahmen gemacht und wollen die Tiere
auch nicht all zu lange stören.
Daher fahren wir zurück zum Abzweig nach Loðmundarfjörður.
Wir blicken zurück auf den Geitfell.
Hinter Bakkagerði kommt der Abzweig nach Loðmundarfjörður.
Diese Straße sind wir schon 2011 einmal gefahren.
Damals sind wir nicht weit gekommen, da viel Schnee
die Strecke versperrte.
Heute nun der zweite Versuch.
Die ersten 6 km ist sie noch eine Zufahrt zu den Höfen
und wird noch nicht als F-Straße geführt.
Flankiert wird die Piste von einigen Rhyolithbergen.
Sommer 2011
Am Ende der fast geraden Strecke, befindet sich der Hof
Hölaland.
Hier beginnt auch die F-946.
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Der Löðmundarfjöðarvegur steigt ab hier gleich richtig an.
Linker Hand sehen wir wunderschöne Ryolithberge.
Etliche Wanderstrecken führen in dieses Gebiet.
Auf der Höhe des Berges Hvitserkur beginnt es steiler zu werden.
Heute passt das Wetter.
Im Sommer 2011 sah es hier noch so aus.
Ohne große Probleme klettern wir Meter um Meter bergauf.
Bei 480 Meter haben wir den höchsten Punkt erreicht.
Neben uns der 770 m hohe Hvitserkur.
Somit sind wir schon weiter gekommen, als 2011.
Damals versperrten uns Schneewehen die Weiterfahrt.
Es geht wieder abwärts.
Die Strecke folgt einem kleineren Fluss und der Winter
hat einige Spuren hinterlassen.
Baumaschinen haben wohl versucht den Weg befahrbar
zu machen und dabei einige tiefe Löcher aufgerissen.
Unten im Tal kommt die Húsavikurskali in Sicht.
Kurz vor den Hütten kommt ein Abzweig.
Der Weg führt zum kleinen Ort Húsavik.
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Wir sind neugierig und fahren den sehr holprigen Weg
Richtung Küste.
Am Ende des 2,8 km langen Weges liegt der kleine "Ort"
Húsavik.
Eigentlich sind es nur zwei Gebäude, von denen nur eins
bewohnt ist incl. einer kleinen Kapelle.
Von den Bergen her ziehen dunkle Wolken auf.
Wir müssen noch über einen Gebirgskamm und
fahren zurück.
Zurück am Abzweig sehen wir mit Erleichterung, dass das Wetter hält!
Da müssen wir hoch.
Wir fahren die letzten Kurven herunter,
überqueren die Vikurá und dann bis zu den Hütten.
Hinter der Hütte steigt die Strecke stark an.
Von hier oben hat man einen tollen Ausblick.
Wir sehen im Hintergrund den Hvítserkur und
die Strecke, die wir gekommen sind.
Die Strecke hinunter nach Húsavik .
Die Strecke führt uns hinauf auf 440 m.
Hier oben empfängt uns eine kalter Wind
und eine dicke Nebelwand.
Wir fahren ca. 2 min durch diese Nebelwand.
Dann wird es langsam wieder heller und wir staunen
nicht schlecht, als wir wieder freie Sicht haben.
Vor uns liegt der Loðmundarfjörður.
Es geht wieder hinab zum Fjordufer.
Der Wind kommt von der See und taucht das
Fjordende in eine Dunstglocke.
Der Weg führt unmittelbar am Ufer entlang.
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Nach fast 5 km erreichen wir das Ende vom Fjord.
Hier endet der Weg aber noch nicht.
Zunächst geht es immer noch gerade aus.
Kurz vor dem Hof Stakkahlið biegt die
Straße links weg und führt direkt
auf einen anderen Hof zu.
Wir befinden uns jetzt ziemlich genau auf Höhe
Meeresspiegel.
Das zeigt der Blick hinaus aufs Meer.
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Und erneut macht der Weg einen Knick.
Gerade aus geht es zum Hof.
Ein Schild gibt Auskunft über verschiedene
Wanderrouten.
Loðmundarfjörður
Wir lassen den Abzweig zur Loðmundarfjörður skáli
rechts liegen, durchfahren einen kleinen Nebenarm
der Fjarðará und fahren das letzte Stück Straße,
gesäumt von herrlichen Wiesenblumen, bis zur
Klyppstaðarkirkja.
Von Egilsstaðir bis hier her sind es fast genau 120 km.
Ein idyllisches Örtchen.
Der Weg führt noch ein Stück weiter, aber wir halten
hier.
Die Kirchentür ist nicht verschlossen und wir werfen
einen Blick hinein.
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Etwas oberhalb der Kirche befindet sich ein kleiner Wasserfall.
In Sichtweite die Hütten.
Wir lassen uns hier hinten richtig Zeit, bevor
wir den Heimweg antreten.
Und als wir dann gegen 20:00 Uhr wieder auf dem Weg
nach Bakkagerði sind, hüllen sich auch die Ryolithberge
in Wolken.