Reynisfjall Vík í Mýrdal

Vík í Mýrdal
Heute geht es auf den Reynisfjall.
Eine Wanderung auf den Vogelfelsen vor den bekannten
Felsnadel Reynisdrangar am schwarzen Strand von Vík.



Wir parken unser Auto in der Nähe des Einkaufmarktes
und suchen einen Zugang zum Wanderweg.
Nicht weit vom Markt entfernt sehen wir ein Schild.



Es geht ein paar Stufen hinauf auf die Straße Bakkabraut.
Was für einen phantastischen Blick zu den Reynisdrangar.



Die Straße führt gleich steil nach oben.



Und immer wieder der Blick hinüber zu den Felsen.



Nach 100 m endet die asphaltierte Straße schon wieder.



Der Blick zur Ringstraße, die irgendwo dort unten verläuft.
Rechts der Berg Hatta.
Im Hintergrund die Eiskappe des Mýrdalsjökull.



Nach ca. 150 Meter stoßen wir auf den Zufahrtsweg, den
die Amerikaner einst zur ihrer Funknavigationsanlage
auf dem Gipfel gebaut haben. Sie wird heute auch noch genutzt.
Sie ist eigentlich gesperrt, doch wir begegnen immer wieder Autos, die
die Sperre ignorieren.
Ab hier wird es richtig steil.



Eigentlich könnte man alle 10 m stehen bleiben,
weil die Aussicht so herrlich ist.
Wir blicken hinunter auf Vík.





Vom Weg führen kleinere Trampelpfade als Abkürzung quer
durch das Gelände.
Man möchte das Begehen der Pfade durch zaghafte
Absperrungen verhindern.



Das sollte man unbedingt beachten!
Wir bleiben auf dem Schotterweg.



Dieser Weg beginnt an der Ringstraße.
Ist aber für Fahrzeuge offiziell gesperrt.



Blickt man zum Strand, erkennt man am Parkplatz sogar
den Gedenkstein, der an die Rettung deutscher Fischer erinnert.



Mehr dazu hier: Klick



Und weiter geht es.



Bei Sonnenschein kann man sich einfach nicht satt sehen!



An der 3. Kurve haben wir eine Höhe von 145 m erreicht.



Noch ein kurzes Stück, dann scheint der steile Aufstieg geschafft zu sein.



Gleich sind wir oben!



Und so ist es auch.
Das steilste Stück ist geschafft.



Wir befinden uns auf einer Höhe von 200 m.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten.
Entweder laufen wir auf dem Schotterweg weiter oder
wir gehen nach links und folgen einem schmalen Pfad.





Die Entscheidung ist schnell getroffen.
Bei dem Wetter wollen wir Meerblick.
Es geht nach links.



Und was man für einen Meerblick hat.
Entlang der Küste kann man bis zum Hjörleifshöfði schauen.



Es ist nur ein ganz schmaler Trampelpfad, den wir uns mit
den Schafen teilen.
Den Sendemast immer im Blick.





Bloß nicht zu nah an die Kante.





Der Pfad verläuft sehr nahe an der Kante.
Heute sind hervorragende Bedingungen und nur
ab und zu kommt eine Windböe vom Meer.
Bei starkem Wind sollte man sich gut überlegen,
hier entlang zu laufen.



Ganz speziell an solchen Abschnitten muss man gut aufpassen.



Es ist nicht sehr weit bis zur Kante.





So läuft man immer am steilen Hang entlang, bis man zum ersten
mal die Spitzen der Reynisdrangar sieht.



Und das ist der Anblick, warum man hier hinauf wandert.



Aber ausgerechnet jetzt verdichten sich von Land her die Wolken.



Wir hatten uns darauf gefreut, die Felsen im Sonnenlicht sehen
zu können und nun schiebt sich der Wolkenschatten immer
näher heran.



Und dann war es soweit. Der Schatten hat die Felsen erreicht.



Der Felsvorsprung auf der Meeresseite ist erreicht.
Jetzt wollen wir noch vor bis auf Höhe der Felsspitzen.



Dabei geht es ganz nahe an der Kante entlang.
Im Hintergrund kommt ein Gebäude in Sicht.





Rechts am Hang hat die Erosion ihre Spuren hinterlassen.







Erst einmal bis zum Gebäude.



Das Haus ist verlassen und leer.
Vielleicht war es einmal eine Unterkunft beim Bau der Radaranlage?



Und gleich geht es zum Abhang um zu sehen, wie nah wir
an den Felsnadeln sind.



Vor uns zeichnet sich ein gekennzeichneter Trampelpfad ab.
Wir ziehen es vor, in der Nähe der Markierung zu bleiben.



Hält man sich an die Markierung, gelangt man genau
auf Höhe der Felsen.
Und dann der phantastische Blick hinüber zum Kap Dyrhólaey.



Bis hierher sind es 3,5 km Wanderweg.
Dafür haben wir 1 Stunde und 20 min gebraucht.



Haben wir seewärts noch einen schönen Sonnenschein,
baut sich hinter uns eine bedrohliche Kulisse auf.



Gut, dass im Notfall das Haus hier steht!



Somit können wir uns beruhigt dem Panorama widmen.



Auf der anderen Seite der schwarze Strand bis
hinauf nach Dyrhólaey.



Unter uns die Besucher der Reynisdrangar.



Aber Vorsicht! Zu nahe darf man nicht an die Kante heran!



Wir gehen noch ein paar Meter westlich ...



... damit man den Strand etwas besser sieht.



Unter uns befindet sich der Parkplatz am Ende der Zufahrt
zur Reynisfjara. (215)



Und das neue Black Beach Restaurant.



Standen noch bis vor kurzer Zeit eine WC und dieses Schild mit einem
Rettungsring ...



... steht jetzt ein Restaurant mit vielen Parkplätzen.






Da wenden wir uns doch lieber den schöneren Dingen zu.





Wie es von hier aussieht, ist der Zugang auf den "Lochfelsen" noch immer gesperrt.









Wir verlassen den Aussichtspunkt.
Für den Rückweg nehmen wir jetzt den alten Zufahrtsweg.




Über Land ziehen noch immer die dunklen Wolken entlang.



Manchmal geben die Wolken den Blick zum Eyjafjallajökull frei.



Unser Weg führt uns direkt zum Sendemast.





Bei 235 Meter Höhe ist die Sendeanlage erreicht.





Ein wunderbarer Ausblick hinüber zum Berg Hjörleifshöfði.





Man erkennt sogar den kleinen Felsen Lásadrangur.
Für eine Reise zum Fels: Klick

Lásadrangar



Jetzt geht es von hier aus schon wieder bergab.



Dann führt ein Weg erneut wieder nach oben.
Mal sehen, wo es hier hingeht?



Nach 200 m kapitulieren wir vor dem starken und kalten Wind.
Wir belohnen uns aber noch einmal mit diesem Blick.



Hinter uns finden wir diese kleine Düne.



Und der Blick zum Kap Dyrhólaey.




Nach 3 1/2 Stunden sind wir wieder in Vík angekommen.
Inklusive Fotopausen und Rast.
Die Gesamtstrecke für diesen Rundweg beträgt 8 km.






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