Kerið-Krater

Zum Kerið-Krater gelangt man, wenn man ab Selfoss die Straße 35
ca. 15 km nach Norden Richtung Geysir entlang fährt.

www.ourfootprints.de

Dieses Bild zeigt die Anfahrt von Norden.
Auf der linken Seite erkennt man schon gut den 550 m hohen Ingólfsfjall.
Jener Tafelvulkan, der wie ein Wahrzeichen vor Selfoss zu sehen ist.



Auf der Luftaufnahme über Selfoss gut zu erkennen.




Die Einfahrt ist nicht zu übersehen.






Aus der Luft sieht man beide Krater, die Straße 35 und im Hintegrund die Hekla.





Die Zufahrt führt zu einem asphaltierten Parkplatz.
Das Schild auf der rechten Seite besagt, dass hier Eintritt verlangt wird.



Dazu dient dieses Kassenhäuschen.



Es sind Öffnungszeiten ausgewiesen.
Wahrscheinlich nur für die Saison, denn jetzt im Februar ist das Häuschen nicht besetzt.

Eine Schranke gibt es nicht.



Wir fahren vor und stellen unser Auto auf dem Parkplatz ab.


Die Einfahrt.


Hinter dem Häuschen befindet sich der "Eingang".



Ein Hinweis an die Souvenirjäger.



Auffällig sind die mit roter Schlacke aufgeschütteten Wanderwege,
die das Gelände durchziehen.



Lediglich der Weg am Kraterrand rechts von uns ist naturbelassen.
Den gehen wir zuerst.



Die Sonne strahlt an diesem Februartag über dem Kraterrand.



Noch einmal der Blick auf den Parkplatz mit der Einfahrt.



Das der Blick Richtung Selfoss zum Ingólfsfjall.



Am rechten Kraterrand gehen wir nach oben, bis wir einen freien Blick
in den Krater bekommen.





Das Wasser im 55 m tiefen Krater ist von einer Eisschicht bedeckt.
Die Wassertiefe schwankt (lt. Beschreibung am Eingang) von 7 - 14 m.
Sein Alter wird auf 6500 Jahre geschätzt.





Kerið



Der starke Wind ist eisig.
Wir ziehen es vor, wieder nach unten zu gehen.



Am Kassenhäuschen angekommen, gehen wir einen andern, mit roter Schlacke aufgefüllten Weg.



Diese Schlackewege sollen die Besucher "in der Bahn halten".



Dieser Weg führt zu einem Plateau.



Von hier aus kann man von der anderen Seite in den Krater sehen.



Und dafür hat man diesen Weg angelegt.



Ein bißchen müssen wir lachen, denn uns fällt der Spruch am Kassenhäuschen ein.



Wir fragen uns, ob man denn nun unbedingt den Krater umrunden muss?
Musste man wirklich diese unnützen Wege anlegen?
Zahlt man das Geld wirklich zum Schutz der Natur oder legt man damit
noch mehr Wege an, damit die Touristen für ihr Eintrittsgeld auch etwas
geboten bekommen?

Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, als ob man die Lage
des Kraters aussnutzt, um von den vorbeifahrenden Touristen, die zum Geysir und Gulfoss wollen,
auch seinen Teil abschöpfen möchte.

Wir gehen wieder zum Kassenhäuschen.






Es gibt ja nun noch den 3. Weg.



Wir sind gespannt, wo uns dieser hinführt?



Eine Etage höher.





Wir stehen noch eine Weile im "roten Bereich" und sind gänzlich enttäuscht.
Nicht von den 2 € Eintrittsgeld! (Inzwischen sind es 400 ISK/3€) Das würden wir gerne geben, wenn es wirklich
zum Erhalt des Kraters eingesetzt wird.
Aber Schutz der Natur, wie auf dem Schild geschrieben, stelle ich mir anders vor.



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