Sprengisandur F26
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Es ist Ende Juli 2017.
Diese Tour geht heute von Nord nach Süd
auf der Sprengisandur einmal quer durch das Hochland.
Unser erster Versuch, die Sprengisandur zu durchqueren,
war im Sommer 2013 und endete am Nýidalur.
Damals war die Strecke wegen zu viel Schnee noch
gesperrt.
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Heute passt das Wetter und wir beginnen diese Tour
in der Nähe vom Goðafoss.
Kurz hinter dem Wasserfall zweigen wir von der
Ringstraße auf die 842 Richtung Süden ab.
Wir fahren die staubige Strecke bis zum 14 Kilometer
entfernten Hof Mýri.
Die Straße führt am Hof vorbei und überquert den
Fluss Mjóadalsá.
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Hinter der Brücke geht es wieder rechts weg.
An den Informationstafeln steigt die Piste leicht an.
Nach dem Anstieg können wir einen Teil des
Flusslaufes der Svartá erkennen.
Und hinter dem nächsten Anstieg sind wir schon an der
Zufahrt zum Aldeyjarfoss.
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Den Wasserfall lassen wir heute links liegen, denn vor uns
liegen noch gute 200 km Fahrstrecke.
Ein Bild aus vorhergehenden Besuchen.
Unmittelbar an der Zufahrt zu Wasserfall beginnt die
Sprengisandsleið als F-Straße.
Nachdem wir einen kurzen Anstieg gefahren sind,
sehen wir schon einen Teil vom Ishólsvatn.
Die schmale Piste fahren wir nach unten.
Unten in der Senke gibt es eine Zufahrt zum See.
Dann beginnt die Sprengisandsleið ihren langen Weg durch das
Hochplateau.
Wir fahren erneut eine Steigung.
Oben angekommen, führt die Strecke jetzt auf einem langgestreckten
Hügel entlang.
Am Horizont die Eiskappe des Hofsjökull.
Ganz selten sehen wir heute in der Ferne den Staub von einem
entgegenkommenden Auto.
Wir sind jetzt 33 Kilometer vom Aldeyjarfoss entfernt, als
wir eine Staubwolken von Fahrzeugen erkennen.
In der Senke ein kleinerer Wasserlauf.
Kurz danach gibt es etwas Kurioses zu entdecken.
Inmitten von unendlicher Wüste aus Asche und Lava,
wo nichts Brennbares zu finden ist, steht ein Hydrant.
Auf der anderen Seite sieht man den Gipfel der Herðubreið.
Wir befinden uns jetzt zwischen dem Gvendarhnúkur rechts
und dem Berg Kiðagilshjúkur links.
Von hier führt auch ein Weg hinunter ins Tal Kiðagil.
Kurz danach kreuzt die Strecke ein kleines Flüßchen.
Wir sind jetzt 45 km vom Aldeyarfoss entfernt und
befinden uns auf Höhe der Askja und mitten in der
Sprengisandur.
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Vor uns tauchen die ersten Berge des Tungnafellsjökull auf.
Und auf der rechten Seite der Hofsjökull.
7 Kilometer weiter eine kleine Oase inmitten der unendlich
scheinenden Steinwüste.
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Es sind mehrere Schmelzwasserflüsse,
die sich dann links von uns in die Kiðagilsá vereinen.
Hinter dem nächsten Hügel dann wieder ein
typisches Bild der Springisandsleið.
Nach 2:15 h haben wir 97 Kilometer vom Abzweig der Ringstraße hinter
uns gebracht.
Wir stehen am Abzweig der Dragaleið (F881).
Wir bleiben auf der F26 und setzen unsere Tour fort.
1,5 KIlometer weiter erneut ein Fluss.
Wie auch die vorangegangenen Schmelzwasserflüsse, bildet auch
dieser kein echtes Hindernis.
Wir befinden uns auf einer Höhe von 800 m.
Da ist Schnee im Sommer nicht ungewöhnlich.
Flach geht es weiter.
Vor uns tauchen einige grüne Stellen auf.
Links neben der Strecke begleitet uns erneut die Kiðagilsa,
in der einige kleine Flüsschen münden.
Nach und nach kommt der Tungnafellsjökull näher und näher.
Auf der rechten Seite kommt nun der Hofsjökull deutlicher ins Bild.
Vor uns ein glitzender Wasserspiegel.
Es ist der Fjörðungsvatn.
Wir sind jetzt so auf der Hälfte des Sees, als wir den
nächsten Abzweig erreichen.
Hier trifft die vom Norden kommende F752 auf die Sprengisandur.
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Wir bleiben auf der F26.
Vor uns der Tungnafellsjökull.
Und der Hofsjökull auf der anderen Seite.
Eine Zeit lang hält die Strecke direkt auf den Tungnafellsjökull zu.
Bis zum Abzweig der F910 (Austurleið).
Sie führt nördlich des Tungnafellsjökull und später
am Tungnafellsjökullatnajökull entlang Richtung Askja.
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Kurz nach dem Abzweig furtet man den Gletscherfluss Hagakvislar.
Die Durchfahrt ist heute, unter diesen Bedingungen,
ohne große Schwierigkeiten machbar.
Es folgt noch eine kleinere Senke.
Wir fahren noch 3 Kilometer und sehen dann unser Zwischenziel
Nýidalur.
Bevor man die Hütten erreicht, muss noch die Nýaldalsá
gefurtet werden.
Nicht immer ist das so möglich, wie heute.
Je nach der Schneesituation kann es auch vorkommen,
dass die Strecke auch im Frühsommer gesperrt ist.
Siehe hier: Klick
Heute ist alles in bester Ordnung und die Flussdurchfahrt
gelingt ohne große Schwierigkeiten.
Wir sind jetzt seit 3 1/2 Stunden unterwegs und haben
135 km hinter uns gebracht. Zeit für eine Pause.
Nýidalur 2011
Weiter geht es.
Kurz nach den Hütten kommt erneut eine Furt.
Hier muss man durch die Mjóhálskvisl durchfahren.
Aber auch das geht heute problemlos.
Etwas später passieren wir den Abzweig zum Kvistavatn.
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Weiter geht es durch eine einsame Steinwüste, mit
dem Hofsjökull als Begleiter.
Der Blick zurück auf den Tungnafellsjökull.
Wir haben Glück, denn heute sind wieder sehr wenig Autos auf der Strecke unterwegs.
Kies, Steine und Asche bis zum Horizont.
Aber so trostlos, wie man vielleicht denkt,
ist dieser Streckenabschnitt nicht.
Allein der Hofsjökull zeigt sich ständig von einer neuen Seite.
Hier der Þjorsarjökull.
Der Múlajökull und im Hintergrund der Kerlingarfjöll.
Sprengisangsleið
Wir sind am Berg Kistualda angekommen.
Den Abstecher auf den Aussichtspunkt heben wir uns für ein anderes mal auf.
Bis zum Highland-Center sind es noch 82 Kilometer.
Das Blau von Kvíslavatn und dahinter die Berge vom Kerlingarfjöll.
Seit geraumer Zeit die ersten Pflanzen.
Da es seit Tagen nicht geregnet hat, führt dieser Fluss nur wenig Wasser.
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Dann geht es staubig weiter.
Dafür hat man aber die ganze Zeit diesen Blick hinüber zum Hofsjökull.
Wir sind jetzt am südlichen Ende des Kvíslavatn angekommen
und treffen hier auf die Svartá.
Kerlingarfjöll am Horizont.
Noch einmal der Blick zum Hofsjökull.
Die Svartá durchfahren wir ohne Probleme.
Kurz danach folgt dieser Anstiegt.
Oben befindet sich ein Parkplatz.
Von hier oben hat man einen tollen Rundumblick!
Unter uns der Þverölduvatn.
Im Hintergrund der Vatnajökull.
In der Mitte der 1281 m hohe Berg Syðri-Háganga
und ganz links der Nyðri-Háganga.
Mitten im Hochland auf 730 m Höhe.
Es geht weiter Richtung Süden.
Nach 10 km treffen wir auf eine Brücke.
Sie führt über die Stóraverskvisl.
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Hinter der Brücke folgt ein Anstieg.
Oben biegen wir links ab.
Rechts führt ein Weg zu den Seen nordwestlich von hier.
Wir befinden uns nun auf dem letzten Abschnitt der Sprengisandsleið.
Am Horizont erkennt man schon die Hekla.
Die Straße wird breiter und ist mit feinem Schotter abgezogen.
Auf Höhe des Þórisvatn überqueren wir die Kaldakvísl.
Der Þórisvatn.
Þórisvatn
Der Krókslón und im Hintergrund Hekla.
Das Vatnsfellsstöð an der Abfahrt zu den Veiðivötn.
Ab hier ist die Straße jetzt asphaltiert.
Wir passieren den Abzweig nach Landmannalaugar.
Und kurz danach erreichen wir Hrauneyjar.
Nach 6 1/2 Stunden und gefahrenen 244 km ist es geschafft.