Jökulheimar
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Es ist der 31. Januar 2018.
Unsere heutige Tour führt Richtung Vatnajökull - zur Hütte Jökulheimar.
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Hekla und Búrfell bekommen die ersten Sonnenstrahlen ab.
Wir fahren die 32 Richtung Hochland.
Neben uns fließt die Þjórsá.
Der Treffpunkt mit den anderen Fahrzeugen
ist das Hochland-Center Hrauneyjar an der
26. Hier werden die Autos noch einmal aufgetankt.
Noch ein heißer Kaffee und wir sind startklar.
Vor uns liegt der Abzweig der Sprengisandur.
Die F26 biegt links weg.
Wir bleiben auf der Straße und folgen
der Jökulheimarleið am Fellsendavatn und dem
Þóristindur entlang.
Wir folgen immer dem gpx-Track der F228.
Nach der Umfahrung des Þóristindur eröffnet sich
wieder dieser herrliche Blick.
Hier zum Vergleich, die Aussicht im Sommer.
Hier geht es zur Tour Jökulheimar im Sommer 2017:Klick
Kurze Zeit später erreichen wir den Abzweig der F229
Richtung Jökulheimar.
Dann folgen wir der F229 Jökulheimaleið bei
schönstem Winterwetter.
Wir durchqueren eine riesige Eiswüste Richtung Westen.
Von einem Hügel aus schauen wir Richtung
Tungnaárfjöll und Langisjór.
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Und nach Südosten zurück zu den Veiðivötn.
Wir haben den Abzweig zum Krater Máni erreicht.
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Dieser Weg führt nach Norden und mündet am nördlichen
Teil des Þórisvatn auf die Sprengisandur.
Hier geht es zur Sommertour: Klick
Wir bleiben auf der F229 und fahren zu einem kleinen Krater,
der sich unmittelbar am Weg befindet.
Die Jökulheimaleið führt ab hier durch eine riesige Ebene.
Eingebettet von den Bergen der Tungnaáfjöll und links
vom Ljósufjöll.
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Die anderen Fahrzeuge folgen uns.
Nach 18 km Fahrt durch die Ebene zeigt uns dieses
Schild, dass wir in den Nationalpark einfahren.
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Nach ein paar Kurven taucht dieses Schild auf.
Wir befinden uns an einem Abzweig.
Auf dem Schild ist unser Standort vermerkt.
Von hier führt ein Weg nach Norden.
Diese Strecke sind wir letzten Sommer gefahren Klick
Radarreflektor
Weiter geht es. Wir orientieren uns an den Stäben.
Nach einer langen Linkskurve sehen wir die Hütten von Jökulheimar.
Nach einem kurzen Halt, geht es gleich weiter.
Unser eigentliches Ziel ist es, bis zur Kaldera
des Grimsvötn zu kommen.
Wir wählen den Anstieg auf den Skálabunga,
den 131 m hohen Berg mit der Wettermesstation.
Vom Sonnenlicht erhellt - der Fóstrufell.
Vor uns liegt das vereiste Flussbett der Tungnaá.
Vorsichtig überqueren wir die Eisfläche.
Bloß nicht einbrechen!
Etwas Sorgen bereitet die Wolkendecke
über den Vatnajökull.
Am Ende des Flussbettes beginnt der Aufstieg
auf den Gletscher.
Wir befinden uns am Tungnaárjökull und
kämpfen uns durch den weichen Schnee.
Nach 5 km geben wir auf.
Es geht zu langsam voran. Der Schnee
auf der Oberfläche ist nicht griffig genug.
Wir stehen hier auf einer Höhe von 930 m.
Bis zum Grimsvötn sind es noch ca. 40 km.
Fahren wir zurück zur Hütte Jökulheimar.
Der nächste Morgen ist kalt.
Das Thermometer zeigt -22 °C
Das Wetter zeigt sich vielversprechend.
Es sieht gut aus Richtung Gletscher.
Nach dem Frühstück werden die Autos vorbereitet.
Zuerst wählen wir die gleiche Strecke über
den Skálabunga.
Aber wir scheitern schon am ersten Anstieg.
Über Nacht hatte der Wind große Schneewehen
aufgetürmt, durch die wir einfach nicht
durchkommen.
Also probieren wir einen anderen Weg.
Zurück zur Hütte.
Auch diese Strecke führt über die zugefrorene
Tungnaá.
Aber über dem Vatnajökull sieht es gut aus!
Nachdem wir das Flussbett der Tungnaá überquert haben,
folgt gleich der erste Anstieg.
Schnell ist klar, es gibt ein neues Problem.
Der Schnee ist sehr weich und macht ein Vorankommen
unglaublich mühselig.
Nach unzähligen Versuchen, ist der erste Berg erklommen.
Wir entscheiden uns dennoch zur Umkehr. Das hat heute
keinen Zweck.
Zu langsam kommen wir voran.
Das Flussbett der Tungnaá.
Besonders ärgerlich - heute hätte das Wetter gepasst!
Also auch der zweite Versuch gescheitert,
auf den Grimsvötn zu kommen.
Ob es einen 3. Versuch geben wird, werden wir sehen.
Dennoch war die Tour landschaftlich wieder
ein tolles Erlebnis!