Eyjafjallajökull Februar 2014



Es ist die Fortsetzung der Tour vom 13. Februar 2014.
In der Hoffnung, dass sich das Wetter, wie angekündigt,
noch bessern sollte, hatten wir den Eyjafjallajökull nach
hinten verschoben.
In Þórsmörk zeigten sich schon einige Sonnenstrahlen
und das gab uns die Hoffnung, dass der Gipfel doch noch
wolkenfrei ist.
Die Funksprüche der anderen Teams bestätigten das
zumindest, die den Gipfel von der Ringstraße aus sehen
könnten.

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Es geht von Þórsmörk die F249 wieder zurück Richtung
Seljalandsfoss.
Wir fahren erneut am Gígjökull vorbei.



Dann immer weiter zur Ringstraße.
Im Hintergrund taucht die Silhouette vom
Stóra Dímon auf.



Wir befinden uns wieder auf der 249 Richtung Seljalandsfoss.
Es geht aber nicht bis zum Wasserfall, sondern vorher biegen
wir links ab und fahren den Hang hinauf.



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Der Weg ist geschottert und ist eigentlich die Straße
zu einem Steinbruch.
Mit diesen Steinbrocken wurde 2010 eine neue Hafenmole
für den Fährhafen Landeyjahöfn gebaut.



Es geht steil berauf und es ist eisig glatt.


Nach knapp 500 m fahren wir in eine schneebedeckte Senke.



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Bei einer Höhe von 350 m gibt ee erste große Schneeverwehungen,
die aber für den Patrol kein Problem darstellen.
Für den Landcruiser wäre hier jetzt Schluss gewesen.


Um die Strecke zu sehen, dient ein Foto von der gleichen Stelle aus dem Jahr davor.



Nach dieser Kuppe öffnet sich ein Hochplateau.



Wir folgen weiter dem Weg, der noch durch aufgeschobene
Randbereiche gut zu sehen ist.
Nach 1,5 km stoppen wir.
Hier muss die Furt durch die Seljalandsá sein, dem Fluss,
der in unmittelbarer Nähe der
Piste entlang fließt und später dann am Seljalandsfoss in
die Tiefe stürzt.

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Eine große Fläche ist vereist und es ist besser, die Situation erst einmal zu erkunden.



Wir haben die Stelle ohne einzubrechen überfahren
und können den Weg fortsetzen.
Die Pist kann man noch relativ gut erkennen.



Wir kommen gerade mal 1 km, bis der erste Hang
uns vor Probleme stellt.
Der erste Versuch, den Hang hinauf zu fahren, scheitert.
Erster Schritt - Luftdruck aus den Reifen reduzieren.




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Es ist jetzt 15:00 Uhr und wir sehen mit etwas
Sorge zum Gipfel.
Dicke Wolken sind aufgezogen und verhüllen
die Spitze.
Dennoch haben wir Hoffnung, denn von See her
kommt die Aufhellung.
Höhe: 500 m



Aber um den Gipfel erreichen zu können, müssen wir
voran kommen!
Und das gelingt uns leider nicht.
Alle Versuche bleiben erfolglos und wir zweifeln das
erste mal, ob wir überhaupt auf den Gipfel kommen.
Nächste Maßnahme - Noch mehr Luft aus den Reifen lassen.


Das Auto setzt sich wieder in Bewegung.
Langsam, aber Stück für Stück geht es bergauf.



Der Hang ist geschafft.
Von hier aus hätte man erstmals einen freinen Blick
zum Gipfel.
Ja, wenn er denn frei wäre.
Dichte Wolken stehen über dem Eyjafjallajökull.


Inzwischen haben wir eine Höhe von ca. 860 m erreicht.

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Den Gipfel können wir nur erahnen.
Aber dafür haben wir einen grandiosen Blick auf die Vestmannaeyjar.



So haben wir sie noch nie gesehen.



Erneut haben wir Probleme, den nächsten Hang hochzufahren.
Wir müssen eine andere Route zu erkunden.



Das Problem ist, dass wir einer anderen Route folgen, als das Navi vorgibt.
Das erweist sich heute aber oft als die schlechtere Linie.
Erschweren kam noch dazu, dass wir allein unterwegs
waren und keine Fahrspur vor uns gelegt wurde.
Der Blick zum Gipfel lässt nichts Gutes erahnen.



Die Hoffnung bleibt. So lange die Seeseite noch hell ist,
treiben die Wolken sehr schnell.
In der Zwischenzeit haben wir eine Höhe von 1180 m erreicht
und tatsächlich gibt es ab und zu ein Wolkenloch, durch das man
etwas sehen kann.



Wir kommen jetzt relativ gut voran gut voran.
Aber die Freude dauerte nicht lange.
Erneut mussten wir etliche Anläufe machen,
um einen Hang zu überwinden.
Das GPS zeigt es an.
Mit einer Geschwindigkeit von 1 km/h nähern
wir uns dem Ziel!



17:20 Uhr.
Noch ca. 250 m bis zum Gipfel.
Der Goðasteinn zum Greifen nahe.



Um 16:30 Uhr haben wir es dann aber doch noch geschafft!
Wir befinden uns auf einer Höhe von 1560 Meter.

Unter uns der Þórólfsfell, auf dem auch die Webcam für den
Eyjafjallajökull steht.
Im Hintergrund die vereisten Kappen des Tindfjallajökull.



Für eine Minute hatten wir Sicht, dann zogen die nächsten Wolken herüber.



Leider blieb der richtig klare, blaue Himmel aus.
Dennoch herrschte ein eigenartiges Licht hier oben.



Ab und zu erwischten wir auch einen kurzen Blick
zum Kraterrand.
Wir hatten ja schon aus der Luft gesehen, dass es
noch heiße Stellen gibt.
Und diese dunklen Stellen am Kraterrand sehen wir
allerdings nicht.



Auch der Goðasteinn ist gut erkennbar.


Der Himmel gibt noch einen Blick auf den Atlantik frei.
Danach geht es auf den Rückweg.


Die Fahrstrecke beträgt 19 km.
Fahrzeit 1 Stunde 37 Minuten.

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