Helikopterflug nach Landmannalaugar Teil I

Es ist der 16. Juli 2015
Heute erfüllen wir uns einen Wunsch, den wir während unseres
Helikopterfluges im Februar dieses Jahres erträumt haben.
Einen Helikopterflug an ein paar ganz bestimmte Stellen im Hochland.
Geplant ist:
1. zum Búrfell, dem kleineren Tafelvulkan vor der Hekla
2. nach Landmannalaugar und Flug durch den Jökulgil-Canyon
3. Fimmvörðuháls und Þórsmörk zu fliegen.

So zumindest der Plan.
Um 12:30 war Treffpunkt am Reykjavíkurflugvöllur, dem Flugfeld
in Reykjavik bei Norðurflug.
Das ist die gleiche Truppe, mit der wir unsere Tour im Winter zur
Ausbruchsstelle Holuhraun gemacht haben.

Nach einer kurzen Einweisung von Tryggvi, unserem Piloten,

ging es dann auch gleich los.
Wir betraten das Flugfeld.



Unser Hubschrauber ist dieses mal kein 8-Sitzer, sondern
ein kleinerer Bell 206 Jetranger.

Wir können heute mit dem kleineren fliegen, weil heute der Wind
nicht so heftig ist.
Schon zwei mal mussten wir den Start verschieben, weil die Tage
zuvor der Wind zu heftig war.
Man braucht eben immer einen Plan-B.





Und dass man auch noch vorne, neben dem Piloten Platz nehmen
kann, ist richtig gut!
Als Erstes habe ich gleich mal die Kamera angebracht, die den
Flug aufzeichnen soll.
Erster Versuch mit der GoPro.



Alles ist an seinem Platz verstaut, die ersten Probefotos wurden gemacht.
Es kann losgehen. Die Rotoren beginnen sich zu drehen und wir nehmen
erneut Kurs Richtung Startbahn.
Jetzt muss nur noch das Wetter im Hochland das halten, was es heute
Morgen versprach - ein Mix aus Sonne und Wolken.



Wir fliegen ein Stück der Starbahn entlang.





Wer gerne mit uns starten möchte, bitte ...



Unser Pilot fliegt einen großen Bogen über Reykjavik.



Das Zentrum von Reykjavik mit der Hallgrímskirkja.



Die "Halbinsel" Seltjarnanes nordwestlich von Reykjavik.
An der Spitze der Leuchtturm der kleinen Insel Grótta.



Überflug Reykjavik mit der Hallgrímskirkja im Mittelpunkt.





Auf der anderen Seite der Hafen von Reykjavik.



Blick über den Hafen



Unter uns die Harpa.



Das größte von 7 Schwimmbädern in Reykjavik - Laugardalslaug
im Norden der Stadt.



Bryggjuhverfið - eine exklusive Wohnanlage.



Dann verlassen wir Reykjavik in östlicher Richtung.
Vor uns der kleine Ort Mosfellsbær.
Rechts verläuft die Ringstraße nach Norden.



Der Palagonitberg Úlfarsfell bei Mosfellsbær.



Hafravatn



Die Straße 430 zum Ort Mosfellsbær.



Wir überfliegen die Mosfellsheiði und queren die Straße 435 (Hafravatnsvegur)



Langsam nähern wir uns dem Solfatorengebiet am Berg Hengill.
Links der Þingvallavatn.



Der Dampf kommt vom Geothermal-Kraftwerk Nesjavellir.



Knapp 1 km vom Kraftwerk entfernt - leuchtende Farben in einem kleinen Solfatorenfeld.



Ein sehr aktives vulkanisches Gebiet.





Hier entdecken wir den anderen Hubschrauber, den wir zuvor
noch am Flugfeld gesehen haben.





Wir fliegen dicht an den Hängen entlang.



Noch ein letzter Gruß an den anderen Heli.



Dann noch einmal diese unglaublichen Farbspiele der Landschaft
bewundern.





Im Hintergrund der Þingvallavatn.



Dann verlassen wir das Heißgebiet um Hengill.





Wir nehmen Kurs auf Grimsnes. Im Hintergrund die Hekla.



Noch einmal ein Blick zurück.


Der Álftavatn.
Die Häuser gehören zum Ferienhausgebiet Grimsnes. Unter uns die Straße 350.



Das nächste Ziel ist der Kerið-Krater, den man schon rechts
im Bild erkennen kann..



Der obere Teil des Álftavatn mit dem Zufluss des Flusses Sog vom Þingvallavatn kommend.
Der Berg heißt auch Búrfell - hat aber nichts mit unserem Zwischenziel zu tun.



Der Kerið-Krater ist erreicht.
Davor die Straße 35, die zum Geysir führt.
Im Hintergrund erwartet uns bei der Hekla das schöne Wetter.





Kerið in voller Farbenpracht.
Für einen Besuch des Kerið:
Klick



Der Parkplatz mit Kassenhäuschen.



Etwas weiter oberhalb befindet sich die Kratereihe der Seyðishólar.
An einer Stelle wird die rote Schlacke maschinell für den Straßenbau
gewonnen.
Rechts der Schlackekegel Kerhóll.



Zur Orientierung.



Unser Kurs ist immer noch Richtung Hekla.
Die Hvítá im Vordergrund - dahinter die Stóra Laxá.



Die Hvítá, die nachdem sie den Gulfoss hinter sich hat,
und sich mit der Stóra Laxá vereint hat.





Wir überfliegen den Vörðufell. Im Hintergrund der kleine Ort Laugarás.


Nach dem Vörðufell.
Unter uns die Straße 31. Links neben ihr, der Fluss Stóra Laxá.
Wir blicken nach Osten. Die 31 trifft am Ende auf die 30.
Dort fließt auch die Þjórsá, deren Staustufen bis nach
Landmannalaugar reichen.
Im Hintergrund die Hekla unter aufgelockerten Wolken.




Stóra Laxá



Wir blicken nach Norden. Unter uns wieder die Stóra Laxá.
Links der kleine Ort Laugarás.

Laugarás





Etwas weiter oberhalb erkennt man den kleinen Fluss Litla-Laxá.
Rechts die Straße 30 und rechts oben die Stadt Fluðir.



Die symetrisch angeordneten Felder vor Flúðir.



Rechts von uns liegt Hekla in der Sonne.



Nun befinden wir uns über dem Gebiet der Skáldabúðaheiði.



Auf der rechten Seite sieht man beide Berge zusammen.
Die Hekla und den Búrfell im Vordergrund, auf dem wir landen wollen.



Jetzt hat uns auch das schöne Wetter erreicht
und malt ein wunderbares Licht & Schattenspiel
über dem Boden.





Die Stora-Laxá





Auf dem Weg zum Háifoss sehen wir auf der linken Seite
den Grjótárfoss.
Wenn man das Bild vergrößert, sieht man auch die Wanderhütte Klettur.



Es ist ein ganz besonderes Erlebnis,
sich dem Háifoss aus der Luft zu nähern.
Besonders schön ist, dass jetzt auch das Wetter
hervorragend ist.







Am Tag darauf haben wir uns das Schauspiel noch einmal
von unten angesehen.
Nicht immer fließt hier so viel Wasser.
Wie man zum Háifoss kommt?
Klick



Das Wasser der Fossá í Þjórsárdal auf dem Weg zum Hjálparfoss.



Der kleine Parkplatz oberhalb der Wasserfälle.






Wir fliegen noch einen Bogen.



Dann Kurs Hekla.



Vor uns das Zwischenziel - der Tafelvulkan Búrfell.





Wir kommen von nordöstlicher Seite.
Ganz deutlich erkennt man die Fahrspur, die zum Gipfel führt.
Leider ist es nicht möglich, als Tourist hier hinauf zu fahren.
Alle Zufahrtswege sind gesperrt und nur für Mitarbeiter des
Búrfell-Kraftwerks zugänglich.



Ein Besuch des Kraftwerkes lohnt sich.



Auf dem Weg zum Búrfell haben wir einen tollen Ausblick hinüber zur Hekla,
die fast wolkenlos in der Sonne zu sehen ist.



Die Þjórsá mit dem Tröllkonufoss (rechts).
Ganz links erkennt man die Einfahrt zur
Fossbrekkur mit dem Parkplatz.





Eine grüne Oase inmitten der riesigen Lavafelder.



Aber weiter zu unserem Flug. Wir nähern uns dem Gipfel.



Der Mast auf dem Búrfell beherbergt auch eine Webcam, die aber momentan
nicht aktiv ist.




Der Blick hinunter auf die Þjórsá, die hier ihrem natürlichen Flussbett folgt.
Links, im Bild nicht zu sehen, der
Þjófafoss.



Wir landen weit abseits vom Sendemast an der südlichen
Spitze in einer Höhe von 660 m.









Ein schönes Gefühl hier oben zu sein.
Es ist nur ein wenig windig und bei 8 Grad auch nicht zu kalt.





Der Blick geht nach Süden. Links der Bjólfell.
Davor die verläuft die 26 in Richtung Hochland.



Das ist die Richtung nach Landmannalaugar.
Wir freuen uns, dass genau dort das schöne Wetter ist und wir
wohl ohne Probleme unsere weiteren Ziele anfliegen können.



Und natürlich der herrliche Blick zur Hekla.





Dann wird es Zeit wieder zu starten.



Sanft heben wir ab und bekommen wieder ein herrliches Panorama geboten.
Unter uns der Tröllkonufoss.









Der nördliche Verlauf der Þjórsá.





Die Þjórsá führt nach langer Zeit, Dank der reichlichen Niederschläge,
wieder ausreichend Wasser.
Unter uns die Straße 26 mit dem Abzweig zur F225 Landmannleið.



Hekla überfliegen wir nicht, sondern orientieren uns links von ihr.
Vor uns liegt der Sauðafell mit dem Sauðafellsvatn.



Auf unserer rechten Seite die Hekla.
Von hier bis zum Gipfel sind es 9 km.

Man merkt den Wind vom Gletscher.





Vor uns jetzt der Sauðafellsvatn mit seinem blauen Wasser.



Bjallahraun von der Hekla.



Unter uns jetzt die volle Farbenpracht der Region um Hekla,
mit den vielfältigen Ascheformationen.



Jetzt weiß man gar nicht mehr, wohin man zuerst schauen soll?
Orientieren wir uns mal ein wenig.
Unter uns der Weg ist eine Querverbindung von der F225 zur Hekla.
Links der Berg ist der Valahnúkar. Auf ihn trifft man, wenn die
Landmannaleið (F225) fährt.
Rechts die Ausläufer des Rauðaskál.
Im Hintergrund der Berg Krakatindur.
Dazwischen die Lava der Nýjahraun.







Was für ein herrliches Farbenspiel der Natur.





Wunderbares Wetter in der Region Landmannalaugar.



Rechts von uns, Richtung Hraftinnusker, liegt noch sehr viel Schnee.


Über der Nýjahraun.





Und da wir auch einen durchsichtigen Boden haben, entdecken wir auch
die Farbtupfer unter uns.



Links der spitze Gipfel ist der Sauðleysur.
Davor die Helliskvísl, die von Norden kommt und die
Rauðfossakvisl.
In der Mitte der Sátubarn.

Der rötliche Berg im Vordergrund gehört zum Rauðfossafjöll.



Rauðfossafjöll.
Im Hintergrund verläuft die F225 durch die Helliskvisl.
Unter uns befindet sich auch der Rauðafoss.



Jener rote Wasserfall, den man von der F225 aus sehen kann.



Und man kann sogar die Furt erkennen.





Wir nähern uns unverkennbar langsam Landmannalaugar.





Die Gegend um Landmannahellir mit den Seen:
Löðmundarvatn (ganz links), Lifrarfjallavatn (mitte),
der übergelaufene Dómadalsvatn (rechts) und dem
Eskihliðarvatn (oben).

Links die Erhebung ist der Löðmundur. Davor verläuft die
F225 (Landmannaleið)


Von hier aus sehen wir jetzt auch den Frostastaðavatn,
den großen See vor Landmannalaugar.
Dort treffen die F225 (Landmannaleið) und die von
Norden kommende 208 zusammen.



Hier von der nördlich kommenden 208 (Fjallabaksvegur) aus gesehen.





Wir sind in Landmannalaugar angekommen.
Weiter geht es im
Teil II



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